Unser Standpunkt
Das Gebiet zwischen Regensburg und Walhalla ist viel zu wertvoll für eine industrielle Nutzung. Kostbare Wälder - Großartige Natur - Einzigartiges Weltkulturerbe und ein intensiv genutztes Wohn- und Naherholungsgebiet lassen hier kein einziges Windrad zu.
Bei diesem gigantischen Windpark, der entstehen soll, ist das Argument der Energiewende nur vorgeschoben – in Wahrheit stehen sehr große wirtschaftliche Interessen im Vordergrund.
Machen Sie mit und helfen Sie unser Natur- und Waldgebiet vor der Zerstörung durch die Windrad-Kolosse zu schützen!
M E L D U N G E N
Minister nimmt Stellung zum Prüfradius im Bereich der Walhalla für die geplante Errichtung von Windenergieanlagen Donaustauf. Aufgrund der konkreten Anfrage des Landtagsabgeordneten Patrick Grossmann liegt nun eine Stellungnahme des Staatsminister Markus Blume aus Sicht des Denkmalschutzes im Hinblick auf die geplanten Windkraftanlagen rund um die Walhalla vor. Der Abgeordnete freut sich, dass ... [ mehr ]
„Windkrafträder sind hässlich, passen nicht in die Landschaft und sind eine Übergangstechnologie"
Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender und Bundeskanzlerkanditat bei Mabrit Illner am 07.11.2024
Windräder: Politik setzt auf Ängste schüren!Initiative kontert und resümiert zu Regensburger Beton-Kolosse Regensburg/Tegernheim, 28.10.2024 Auf der Hohen Linie, in unmittelbarer Nähe des Denkmals Walhalla, sollen mindestens fünf 285 Meter hohe Windräder errichtet werden. Nun herrscht Fassungslosigkeit bei vielen politischen Initiatoren und auch bei den Waldbesitzern, die um ihre jährlichen Pac... [ mehr ]
Fazit der Stellungnahme Angesichts der massiv entgegenstehenden Belange ist die Bewertung des Gebiets sowohl sachlich als auch rechtlich unhaltbar. Das Gebiet R 24 ist aus der Planung zu nehmen. Die Initiative spricht auch im Namen der über 1.600 eingetragenen und mittlerweile mehr als 10.000 aktiven Unterstützer aus den betroffenen Gemeinden, die sich ausdrücklich gegen die Ausweisung des Sta... [ mehr ]
Historische und kulturelle Bedeutung
Die Nähe zu historischen Stätten erfordert eine besondere Sensibilität. Die Gegend östlich von Regensburg und die Walhalla sind historisch und kulturell bedeutsame Orte mit einer reichen Geschichte.
Höhengutachten der Stadt gibt klare Vorgaben
Erst 2010 hat die Stadt Regensburg eine Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung (SVU) erstellen lassen. Mit dem Ergebnis, dass die stadtbildprägenden Faktoren des Weltkulturerbes mit dem Dom als Repräsentant und Wahrzeichen mit überragender Wirkung nur dann nicht verletzt sind, wenn Bauwerke selbst am Stadtrand nicht höher als 60 Meter sind.
Windräder auf dem "Keilberg" addieren sich auf über 400 Meter Höhe im Vergleich zu dem 108 Meter hohen Dom. Eine etwas weitere Entfernung mildert die gigantische Höher-Positionierung nicht ab. Ob Denkmalämter hier die hinzuzuziehende UNESCO eingebunden haben, ist nicht bekannt.
Ökologische Zerstörung: Die Installation von Windkrafträdern im Wald führt zu einer direkten Zerstörung von Waldflächen und des natürlichen Lebensraums für Pflanzen und Tiere.
Verseuchung durch Carbon-Mikrofasern: Die Umwelteinflüsse machen die Rotorblätter anfällig für Erosion, was zu Abnutzungen und Rissbildungen führen kann. Ein besorgniserregendes Phänomen ist der Abrieb an den Flügelkanten, der dazu führt, dass jedes Windrad im Betrieb über die Jahre hunderte Kilogramm an Carbon-Mikrofasern verliert. Diese Mikrofasern können sich in der Umgebung ablagern, in den Boden einregnen und so in das Trinkwasser und den Nahrungskreislauf gelangen.
Gefährung von geschützten Arten: Die Tegernheimer Hohe Line und der Kreuther Forst bilden ein großes, geschlossenes Waldgebiet nordöstlich von Regensburg. Hier kommen die Amphibienarten Erdkröte, Grasfrosch, Feuersalamander, Gelbbauchunke, Berg- und Teichmolch vor.
Verlust an Biodiversität: Die Installation von Windkrafträdern kann zu einem Verlust an Artenvielfalt führen, da viele Pflanzen- und Tierarten nicht in der Lage sind, sich an die Veränderungen anzupassen oder neue Lebensräume zu finden.
Störung von Wanderkorridoren: Wälder dienen als wichtige Wanderkorridore für viele Tierarten. Windkrafträder können diese Korridore unterbrechen und die natürlichen Bewegungsmuster von Tieren stören.
Lärmbelästigung: Windkrafträder erzeugen konstanten Lärm, der die Ruhe des Waldes stört und sich negativ auf die Tiere auswirken kann, die auf auditive Signale angewiesen sind.
Risiko von Vogel- und Fledermauskollisionen: Windkrafträder verursachen Kollisionen mit Vögeln und Fledermäusen, was zu erheblichen Verlusten in der lokalen Tierwelt führen kann.
Verlust von Kohlenstoffspeichern: Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher. Die Zerstörung von Wäldern für die Installation von Windkrafträdern trägt zur Freisetzung von Kohlenstoff in die Atmosphäre bei und verschärft den Klimawandel.
Eingriff in den Wasserhaushalt: Die Installation von Windkrafträdern beeinträchtigt den Wasserhaushalt des Waldes, indem sie den natürlichen Abfluss von Wasser verändert und zu Erosion sowie Wasserverschmutzung führen.
Eine Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass Windkraftanlagen zu sinkenden Preisen von Einfamilienhäusern in unmittelbarer Umgebung führen können.
In einem ersten Schritt ist in Bayern bis spätestens Ende 2027 mindestens 1,1 % der Regionsfläche als Vorranggebiet für die Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) auszuweisen. Bis 2032 muss der Anteil der Vorranggebiete bayernweit 1,8% betragen (für die Oberpfalz wird dabei von einem Wert von mindestens 2 % ausgegangen). Dazu soll auch das Gebiet der Hohen Linie - trotz fehlender Merkmale - als Vorranggebiet ausgewiesen werden.
"Schlechte" Windausbeute auf der Hohen Linie
Bei einem öffentlichen Vortrag im April 2024 wurden vom Naturwissenschaftlichen Verein Regensburg und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Windkarten präsentiert, die aufzeigen, dass es in Bayern viel bessere Windgebiete als die Hohe Linie gibt. Das bedeutet: Um die gleichen Stromergebnisse zu generieren, müssten mehr Windräder gebaut werden.
Wirtschaftlichkeit ist subventioniert
Derzeit wird die Errichtung von Windanlagen gefördert und die Preisbildung des Stroms ist kein freier Prozess. Langfristig kann sich der immer klammer werdende Staat diese Förderungen nicht leisten. Erfahrungsgemäß werden Subventionen nicht nur schnell, sondern - wie man es bei E-Autos oder klimafreundlichen Heizungen erleben musste - abrupt reduziert oder sogar ganz gestrichen. Dann bleiben als erstes die vermeintlichen finanziellen Vorteile für die Bürger auf der Strecke.
Ansprechpartner
Günther Zahnweh (Sprecher)
Alexander Ruscheinsky (Kompetenzbereich Denkmalschutz)
Ferdinand Kiermeier (Gründer)
info@lebensraumretten.de